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Maßnahmen der Stadt in der Corona-Krise

Maßnahmen der Stadt in der Corona-Krise

Die AfD-Fraktion Gera spricht sich entschieden für ein „Zurück zur Normalität“ aus.
„Wir können nicht akzeptieren, daß unsere Wirtschaft – als Grundlage des Wohlstandes – dauerhaften Schaden nimmt. Insbesondere Kleinunternehmen, Selbstständige, Händler und Gastronomen fürchten um ihre Existenz.
Wir fordern eine schrittweise, aber zügige Aufhebung des verordneten Stillstandes, selbstverständlich unter Berücksichtigung der gesicherten medizinischen Erkenntnisse.“, so Bettina Etzrodt, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Die AfD wende sich deshalb ganz energisch gegen die von der Regierung verfügte Ausweitung der Maskenpflicht auf Märkte, Tankstellen, Getränkehandlungen usw., mit der die zugebilligten „Lockerungen“ ausgeglichen werden sollen.
„Aus unserer Sicht waren die bisher geltenden Regeln wie Abstandspflicht und Beschränkung der Käuferzahlen völlig ausreichend. Die Menschen waren mehrheitlich diszipliniert. Die Verhaltensempfehlungen des Robert-Koch-Institutes wie Desinfektion, Mindestabstände und Händereinigung sowie Husten- und Nies-Etikette haben Wirkung gezeigt. Die Unterbrechung der Infektionskette und damit die Vermeidung einer neuen Infektionswelle gelang, die Senkung der Reproduktionsrate wurde durch das RKI verkündet. Was bisher richtig war, muß und darf nicht verschärft werden!“, heißt es weiter aus der größten Rathaus-Fraktion.
Die als Begründung angeführte Verdoppelung der Fallzahlen in Gera seit dem 10. April sei überwiegend auf Ausbrüche in Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen, nicht aber durch Kontakte in drangsalierten Verkaufseinrichtungen verursacht worden.
Viele haben noch die Worte des Gesundheitsministers Spahn im Ohr, daß Masken nichts nutzen. Dr. Reinhard Etzrodt, Arzt im Ruhestand, ergänzt: „Jetzt, wo Masken durch vielfältiges Bemühen verfügbar sind, wollen sich sich viele Bürger nicht dem Diktat unterwerfen. Medizinisch gesichert ist das Vorgehen der Politik gewiß nicht! Die konsequente Einhaltung der Abstands- und Hygienemaßnahmen ist der sinnvolle und der maßvollere Weg.“

Bettina Etzrodt