Die Situation, die von dem Bürger Peter Richter – Bewohner der Freitagstraße – angesprochen wurde, kann ich nur bestätigen. Wir sind Kunden im Radshop Haueisen, in der Fleischerei Richard Görner und im Nettokaufmarkt – alle in der Karl-Liebknecht-Str. gelegen. Ich bin selbst schon einmal vor der Ostschule touchiert worden, als ich stadtauswärts fuhr,rechts und links war zugeparkt. Stadteinwärts fuhr ein rücksichtsloser Fahrer.
Zwischen Bauverein- und Calvinstraße sehe ich nicht das Problem. Allerdings wird es Richtung Altenburger Str. immer enger. Es beruhigt zwar schon die Vorfahrtsregel „rechts vor links“ in den Querstraßen. Die Tempo30-Zone in dem ganzen Wohngebiet dient sicher nochmals der Verkehrsberuhigung und der Erhöhung der Verkehrssicherheit, insbesondere der Schulwegsicherheit, wie von OB Herrn Vonarb erklärt wurde.Das alles löst aber das Problem, welches Herr Richter ansprach, nicht, vor allem in Hinsicht auf die Eröffnung der Ostschule als Gemeinschaftsschule mit Klassenstufen eins bis vier. Langfristig sollten Verkehrsvarianten von der Stadt überlegt werden, die dem voraussehbaren „Elterntaxiverkehr“ vor der Schule Rechnung tragen.
Fahren, Parken, Rettungswege, Feuerwehrzufahrten, evtl. nötige Schutzstreifen sind sehr variable Größen in dieser schnelllebigen Zeit. Einbahnstraßen, wie Herr Richter vorgeschlagen hat, evtl. auch ein einseitiges Parkverbot sollte man doch nicht von vornherein ausschließen.
Deshalb muss dieses Wohnviertel auf Grund seiner besonderen Umstände als Schulstandort zwingend in neue zukunftsträchtige Überlegungen der Verkehrsplanung der Gemeinde eingebunden werden.
Bettina Etzrodt